Die Murr ist das dominierende landschaftliche Element im IBA-Gelände. Sie hat sich dort eingegraben und macht an mehreren Stellen die Muschelkalk-Abbruchkante deutlich sichtbar. Mit diesem anstehenden Material werden sich die Bildhauer Tim Maertens (Lübeck), Andreas Rohrbach (Frankfurt), Gregor Oehmann (Backnang) und Norbert Kempf (Backnang) innerhalb eines zweiwöchigen Bildhauersymposiums auseinandersetzen und nach einer künstlerischen Antwort auf die im IBA-Gelände vorhandenen Gegebenheiten suchen. Das Symposion nimmt Bezug darauf, dass Wasser und Stein zusammen das räumliche Bild des Gebiets geprägt haben: Backnang ist eine Stadt im und am Fluss. Das Material des hiesigen Muschelkalks stellt für die bildhauerische Bearbeitung eine besondere Herausforderung dar. Es ist für rein kunsthandwerkliche Arbeiten nur bedingt geeignet und erfordert eine dem Material auf besondere Weise gerecht werdende künstlerisch-konzeptuelle Herangehensweise sowie einen sehr bewussten Umgang bei der Bearbeitung. Beim Symposium werden Arbeiten entstehen, die künftig ihren Platz im Projektgelände finden können. Während der Arbeiten können Besucher den Künstlern über die Schulter schauen und den Entstehungsprozess live erleben.

Das Bildhauersymposium findet vom 17.07.-28.07.

Veranstalterin

Stadt Backnang und Norbert Kempf